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In der Brauerei muss das Braumalz zunächst durch
die Schrotmühle in der die Malzkörner gemahlen werden. Das so
vorbereitete Malz wird anschließend im Maischbottich mit Wasser zur
so genannten Maische vermischt, diese danach auf verschiedene
Temperaturstufen erhitzt. Dabei wandeln die in den Malzkörner
enthaltenen natürlichen Enzyme die wasserlösliche Stärke des
Getreides in lösliche Malzzucker um. |
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Der nächste Schritt auf dem Weg zum Bier ist der
Läuterbottich. In ihm werden die festen Bestandteile der Maische von
der Flüssigkeit getrennt. Die aus dem Läuterbottich abfließende
Würze mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen fließt nun in die
Sudpfanne. Dort wird der Hopfen dazu gegeben und die Würze etwa 90
Minuten gekocht.
Nach dem Kochen in der Sudpfanne wird die Würze in
den Whirlpool umgepumpt. Hier werden Trübstoffe entfernt.
Bevor nun
die Hefe hinzu kommt und die Gärung beginnen kann, muss die Würze im
Würzekeller auf die für die Gärung notwendige Temperatur
heruntergekühlt werden. |
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Im Gärbottich wandelt die Hefe den in der Würze
gelösten Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol um. Bei untergäriger
Hefe (Export, Pils und Kräusen) geschieht dies zwischen 5° und 9°,
bei obergäriger Hefe sind zwischen 15 und 20 Grad erforderlich.
Durch unsere traditionelle offene Gärung erzielen wir
einen feinen, edlen Geschmack, eine ausgeprägte Vollmundigkeit und
eine gute Schaumhaltigkeit. Nach Beendigung der Hauptgärung wird das
"Jungbier" in den Lagerkeller gepumpt.Während einer 6 - 8 wöchigen Lagerung bei 0° - 1°
C reifen unsere Biere aus, die noch entstehende Kohlensäure wird im
Bier gebunden. Nach der Lagerung werden unser Export und das Pils
filtriert, d. h. letzte noch enthaltene Hefe entfernt. Das geklärte
Bier kommt in die Drucktanks und wird anschließend angefüllt. |
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Bei unserem Hefeweißbier "Der weiße Löwe" sowie bei unserem "Kräusen
Pils" schwebt noch etwas Hefe im Bier. Dies ist auch erwünscht, enthält doch die Hefe die wichtigen Vitamine B1, B2, B6 und H.
Original Flaschengärung beim "Weißen Löwen" |
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Vor der Abfüllung auf Flaschen und Fässer kommt die Reinigung. Nur
gründlich gereinigt und kontrolliert können sie immer wieder
verwendet werden. Beim Abfüllen wird zunächst ein Gegendruck auf
das Fass bzw. die Flasche erzeugt, damit das Bier nicht aufschäumt oder
die Kohlensäure verloren geht. Nach dem verschließen durchlaufen die
Flaschen die Etikettiermaschine, hier werden die Etiketten sowie das
erforderliche Mindesthaltbarkeitsdatum aufgebracht.
Eine letzte Kontrolle erfolgt, bevor die Flaschen in den Kasten
gesetzt werden. |
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